Jung und trotzdem konservativ?
Es gibt die politische Redewendung „Wer in der Jugend kein Sozialist ist, hat kein Herz. Wer später im Leben immer noch Sozialist, hat keinen Verstand“.
Ich möchte gerne das Gegenteil vorleben: Es ist möglich, auch schon im jugendlichen Alter sowohl Verstand als auch Herz zu haben. Und das auch hoffentlich für den Rest des Lebens. Meine Themen sind daher eben nicht die üblichen Wohlfühlthemen, die man gerne bei der Jungen Union, den Jungsozialisten oder der Grünen Jugend findet.
Was ist für Deutschland aktuell wichtig?
✔️ Beendigung der irregulären Migration
✔️ Rückkehr zur Kernkraft
✔️ Bürokratieabbau
✔️ Bekämpfung der Steuergeldverschwendung
✔️ Erhalt der Schuldenbremse
Warum bringe ich mich gerade bei der AfD ein?
Meine Beweggründe für den Einstieg in die Politik waren zum einen die Unzufriedenheit mit der allgemeinen politischen Entwicklung, aber auch die Erkenntnis und die tiefe Überzeugung darüber selbst etwas bewegen zu müssen. Ich wollte mich nicht darauf verlassen, dass es schon jemand anderes richten werde. Vielleicht hat hier auch ein gewisser jugendliche Eifer den Glauben an die Kehrtwende befeuert. Mit 18 Jahren bin ich in die AfD eingetreten, weil die politischen Handlungen für mich keinen Sinn mehr ergaben und die Regierungspolitik sich zunehmend gegen die mehrheitliche Meinung der Bevölkerung richtete:
Allem voran ist hier Merkels völlig unverantwortliche Migrationspolitik hervorzuheben. Meine Heimatstadt Pforzheim ist bekannterweise seit mehreren Jahrzehnten regelrechten Experimenten migrationspolitischer Art ausgesetzt. Sozusagen das „Soziallabor Pforzheim“, wie es gar ein grüner Landespolitiker offen benannte. Die Folgen der maßgeblich ab 2015 praktizierten Politik „der offenen Grenzen“ haben die ohnehin angespannte Situation nochmals verschärft. Immer unangenehmer fühlte es sich an in der City zu sein, irgendwie fremd in der eigenen Stadt!
Die Pforzheimer fühlen sich weder wohl noch sicher.
Dieses Thema wird jedoch pauschaliert abgewunken als eine subjektive Wahrnehmung abgetan und weil unbequem, ad acta gelegt. Diesen ignorierenden Umgang mit dem Bürgerempfinden konnte ich nicht nachvollziehen. In den Jahren ihrer Verantwortung für „meine Stadt“ haben Bürgermeister und Stadträte der verschiedensten Parteien sich der Realität und mit Wegducken den kritischen Meinungen entzogen. Statt ehrlicher Auseinandersetzung den für sich bequemeren Weg der Untätigkeit gewählt.
Diese Umstände haben zu einer völlig verschobenen und befremdenden Bevölkerungsstruktur geführt. Die AfD, als neue sich noch formierende, aber entschlossene Partei, griff diese Themen emphatisch auf und machte keinen Hehl daraus den Finger in die Wunde legen zu wollen.
Ich war noch Schülerin als ich der Partei beigetreten bin. Neben den vielen migrationskritischen Fragen gab es aber noch einen weiteren wichtigen Beweggrund, unmittelbar in Verbindung stehend mit meiner politischen Auseinandersetzung: Das Verhalten meiner damaligen Mitschüler. Ich empfand es immer wieder interessant wie fragwürdig, mit welcher Selbstverständlichkeit von freier Meinungsäußerung gesprochen wurde. Die freiheitlichen Grundsätze in entsprechenden Schulfächern wie Gemeinschaftskunde oder Geschichte hochgehalten wurden, um sich dann paradoxerweise, vielleicht auch unbewusst zensurähnlichen Methodiken im Sprachgebrauch zu bedienen. Ein wahrhaftiges Beispiel: Wir behandelten den Leitspruch der Aufklärung nach Kant: „Sapere aude…!“
Meine Mitschüler nahmen diese Devise wohlwollend, wenn nicht gar energisch auf, ganz der Auffassung, dass sie dieser bereits instinktiv folgen würden und wunderten sich darüber, wie es
vorhergehenden Generationen passieren konnte auf entsprechende Manipulationen der Obrigkeiten hereinzufallen. Darauf hätten sie sich niemals eingelassen! Es zeigte sich jedoch, dass diese Annahme schnell wieder entkräftigt wurde.Denn wir hatten Lehrer, die keinen Hehl aus ihren politischen Positionen machten und diese bis an die Grenze ihrer Neutralitätspflicht vertraten. Diese Lehrer haben mit uns offen über ihre
Parteizugehörigkeiten gesprochen und über vermeintlich gute und noch nie richtig umgesetzte Staatsformen diskutiert. Meine Mitschüler nahmen diese Informationen gerne auf- auch mit den
entsprechenden Hintergedanken, dass noch Klausuren und Prüfungen anstanden, die es zu bestehen galt. Die Gewinnung von Sympathie war also auch ein nicht zu unterschätzender Aspekt.Informationen werden von Seiten des Kultusministeriums in Form von Lehrplänen vorgegeben, von den Lehrern entsprechend aufgearbeitet, zusammengestellt und aufgetischt. Die Schüler wiederum lernen diese nach bestem Wissen und Gewissen, sodass die Vorgaben in akkurat vergleichbarem Kontext wiedergegeben werden. Schließlich muss man sich eben gute Noten verdienen. Somit wird auch einfach stupide auswendig gelernt und der Stoff bei einer Klassenarbeit reflexartig, aber wirksam angewendet. Für kritische Gedanken,- oder Hinterfragungs-Prozesse bleibt somit automatisch wenig bis gar kein Platz. Diese „Lernmethoden“ machten mich angesichts der vorausgehenden Diskussion und der erlernten Schlussfolgerungen von Kant mehr als nachdenklich. Wieso fällt das den Mitschülern nicht auf oder ist nur pures Desinteresse der Grund?
Die Folgen jenes Automatismus ließen auch nicht lange auf sich warten. Als die Diskussionen um die Migrationsflut dann akut auch die Unterrichtsstunden der Schulen erreichten, sah ich mich mit einer Handvoll anderer Klassenkameraden der Realität des verhüllten Intellektes und der Diskrepanz differenzierter Positionen gegenüber. Alles, was sich nicht im Bereich des verordneten Konsenses befand schien abfällig, wenn nicht sogar gefährlich zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, was für ein Problem wir mit der politischen Rechten haben. Sie wird pauschal und indirekt mit dem nationalsozialistischen, bzw. faschistischen Gedankengut vermengt, was schlichtweg einfach nicht der Wahrheit entspricht. „Rechts gesinnt zu sein“ kann man als Beleidigung verwenden. Unser Schulsystem vermittelt die politische Farben- und Richtungslehre in höchst bedenklicher und vor allem einseitiger Weise.
Woher sonst resultieren solche derartigen Wissens- und Deutungslücken im Bildungswesen?
Auf jeden Fall lassen bei solchen Diskussionen auch die persönlichen Angriffe auf emotionaler Ebene nicht lange auf sich warten: Was für ein schlechter, gefühlskalter und erbarmungsloser Mensch muss man sein, lassen einen die Bilder von gestrandeten Leichen an den Mittelmeer Küsten „kalt“.
Diese Bilder waren uns damals und sind uns auch heute nicht egal. Unsere Kritik beruht auf anderen Grundlagen. Es geht nicht um Schelte auf ungesteuerte Migration, sondern darum, derartige Zustände gar nicht erst zu verursachen. Dieser doch beispielhaft formulierte Lösungsvorschlag wurde jedoch vehement abgewiesen. Ich war also abgestempelt.
Wir sind also wieder beim Thema Mündigkeit. Aus welchen Beweggründen reagieren meine Mitschüler derartig aggressiv, wenn ich mich nicht der Beurteilung der Lehrerschaft oder der Medien anschließen möchte? Warum soll ich mich zurücknehmen, mir den Mund verbieten lassen und mich einem nicht meine Meinung ausdrückenden Aktionismus unterordnen? Ich lasse mich gerne korrigieren, aber vielleicht haben wir es, explizit in unserer heranwachsenden Gesellschaft mit einer trügerischen Wahrnehmung von Mündigkeit zu tun.
Viele glauben selbstständig zu denken, frei für sich zu entscheiden und erkennen dabei nicht die vielen Einflüsse, denen sie aufgrund gewisser Automatismen ausgesetzt sind und auf den Leim gehen. Viele verlieren sich im Meinungskorridor zwischen offener und „veröffentlichter“ Meinung oder geben einfach das zum Besten, was Ihnen vermittelt wird. Mit eigener Haltung, sachlich-kritischer Auseinandersetzung und nüchterner Einschätzung hat das nicht mehr viel zu tun.
Warum also sollte ich mich nicht einer Partei anschließen, die alle diese dem „Sprechverbot“ unterworfenen Punkte benennt, den Maulkorb verweigert und sich die Basisdemokratie nach
Schweizer Vorbild auf die Fahnen schreibt? Wichtige politische Entscheidungen nicht gegen sondern mit dem Volk zu treffen, das hat mich beeindruckt! Nach all diesen Erfahrungen stand Anfang 2017 für mich der Entschluss fest, mich der Alternative für Deutschland (AfD) anzuschließen.Was ist also mein Anliegen? Das lässt sich ganz einfach mit meinem Motto meiner Bundestagskandidatur „Demokratie braucht mehr als eine Meinung.“ begründen.
Mir, als Diana Zimmer, als ehrenamtliche Politikerin und einfach als Mensch ist es wichtig, dass die Deutschen wieder freier in ihrer Meinungsäußerung, aber auch in ihrer politischen Positionierung werden dürfen. Fehler, bewusst oder unbewusst, die Generationen vor uns begangen haben, dürfen nicht permanent nachwirken oder zu Prämissen unserer gegenwärtigen Handlungen werden. Zu einer gesunden Aufarbeitung dunkler Zeiten gehört auch sich nicht in kollektiver Schuld zu geißeln und frei und selbstbewusst zum Wohle des Landes nach vorne zu schauen. Die Regierung hat primär die Aufgabe den Verpflichtungen gegenüber den eigenen Bürgern nachzukommen. Sich um die Belange anderer Staaten zu kümmern kann ergo nur erfolgen, wenn in Deutschland die Hausaufgaben gemacht sind! Subventionen, Interaktionen, Migration u.v.m. müssen natürlich vorrangig eigenen Belangen obliegen. Es kann und darf nicht im Interesse unseres Landes und der deutschen Bürger sein, in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt zu werden und/oder für die Schulden und Machtspiele anderer Staaten aufzukommen.
Ich persönlich möchte Politik im Sinne von „Deutschland zuerst“ sehen und gestalten! Daran ist nichts Verwerfliches zu finden. Mehr als bedenklich aber ist die Tatsache, dass wir es mittlerweile mit Volksvertretern zu tun haben die gar keine sind und sich in ihrer jüngeren Vergangenheit Bannern und Plakaten mit der Aufschrift „Deutschland verrecke“ bedient haben. Es ist nicht nur völlig abwegig, gefährlich und ominös solchen Leuten die Regierungsgeschäfte und Entscheidungskraft für unser Land in die Hand zu geben und Ihnen höchste politische Ämter anzuvertrauen. Es ist eine Blamage! Wie wäre es mal mit einem Gegenentwurf? Politiker, die sich für ein blühendes Vaterland einsetzen und ein Europa von souveränen Nationalstaaten sehen möchten?
Ein wünschenswertes wie notwendiges Ziel wäre zum Beispiel entsprechende Voraussetzungen zu schaffen, um generelle Eignungsanforderungen für wichtige politische Ämter zu bewirken: Alle potenziell dafür infrage kommenden Personalien sollten einen entsprechenden Schul- Studien,- oder Ausbildungsabschluss und relevante, einschlägige Berufserfahrungen vorweisen. Somit ließe sich praktisch bereits im Vorfeld Reibungsverlusten vorbeugen, die schlichtweg durch Unfähigkeit, mangelndes Fachwissen und fehlende Professionalität im jeweiligen Wirkungsbereich entstehen könnten. Auch den peinlichen, faktenlosen Auftritten, wie völlig verdrehten Statements unserer immer wieder aus dem Rahmen fallenden Außenministerin wäre damit wahrscheinlich bereits im Vorfeld ein Riegel vorgeschoben worden. Natürlich sollte sich Deutschland selbstbewusst von den Knebeln der EU-Kommission befreien und sich weiteren sinnlosen Verordnungen entziehen.
Wir alle sind Deutschland, ein Land das mit der richtigen Politik, eigenständig und selbstbestimmt in der Lage ist zu erkennen und zu bestimmen, was für unser Land gut ist und was wir von außen annehmen wollen oder nötig haben! Brüssel und Straßburg sind zu weit weg und zu abgehoben mit ihrem aufgeblähten Verwaltungs-Apparat in Selbstbedienungs-Manier.
Höchste Zeit das Gebilde zu verschlanken und auf Herz und Nieren in der Notwendigkeit zu prüfen!